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Ulla Fiebig, geboren 1974 in Wermsdorf/Sachsen, managt seit Februar 2022 als Direktorin den SWR Landessender Rheinland-Pfalz. Klarheit über die eigene Rolle und ein Verständnis für das entwickeln, was die ARD für die Menschen in Rheinland-Pfalz tun sollte, treiben sie an. Als Managerin ist sie dabei ganz Journalistin geblieben und setzt entsprechende Akzente in ihrer Direktion und im SWR: Journalistische Qualität und die Einhaltung journalistischer Standards sind ihr besondere Anliegen – gerade in Zeiten von „News Avoidance“ und einer kritischen Diskussion über das öffentlich-rechtliche System, an das zurecht hohe Anforderungen und vielfältige Erwartungen gestellt werden.

Ulla Fiebig sagt: Lösungsorientierte Berichterstattung ist eine ernstzunehmende Facette des Journalismus. Konstruktiv zu berichten und gleichzeitig kritisch zu bleiben, das geht. Mit den SWR Zukunftstagen an der Ahr hat sie hierfür ein neues Format etabliert, bei dem sich Medienschaffende über ihre journalistische Arbeit austauschen, voneinander lernen und mit Menschen aus der Wissenschaft und vor allem Bürgerinnen und Bürgern vor Ort vernetzen. Mit den Mitarbeitenden ihrer Direktion hat sie zudem im vergangenen Jahr ein modernes Zielbild für den SWR in Rheinland-Pfalz entwickelt.

Vor ihrer Zeit in der Geschäftsleitung des SWR hat Ulla Fiebig viele Jahre für den SWR und die ARD aus Mainz und im Hauptstadtstudio Berlin als Reporterin und Korrespondentin gearbeitet, darunter für „tagesschau“, „tagesthemen“, „SWR Aktuell“ und den „Bericht aus Berlin“. Sie hat in Heidelberg Rechtswissenschaften studiert (1. Staatsexamen), bei der „Heilbronner Stimme“/Radio Regional volontiert und in der Nachrichtenredaktion des privaten Hitradios FFH gearbeitet. Fiebig hat außerdem die Strategische Unternehmensentwicklung im SWR geleitet und kennt auch die Perspektive der professionellen Kommunikation: Sie war Referentin und stellvertretende ARD-Sprecherin. Zuletzt hat sie die Pressestelle des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geleitet.

Ulla Fiebig
© SWR

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Krisen, Kriege, Katastrophen – nur noch zum Abschalten?

Mit Katrin Eigendorf, Daniel Kraft, Ulla Fiebig, Gordian Fritz und Susanne Amann

In Zeiten von Krisen ziehen sich immer mehr Menschen zurück und meiden den Nachrichtenkonsum. Besonders viele junge Leute können mit den herkömmlichen Medienangeboten wenig anfangen. Was bedeuten diese Entwicklungen für unsere Demokratie? Und was können die Medien selbst tun, um diesen Trends entgegenzuwirken? Wie muss Journalismus sich verändern, wenn sich um uns herum alles ändert?

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